Fortbildungen zu FGM_C – Archiv

Fortbildungstreffen: Sprechstunde für Mädchen und Frauen

 03.12.2025
 16:00 – 18:00
 Vor Ort
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Sprechstunde für Mädchen und Frauen mit Genitalbeschneidung

Fortbildung und Vernetzungstreffen

lm Jahr 2021 wurde daraufhin eine Sprechstunde für Mädchen und Frauen mit Genitalbeschneidung an den GFO Kliniken Bonn, Betriebsstätte St. Marien eingerichtet, seit dem 01 .04.2025 konnte das Angebot weiter ausgebaut und um die Beratung bei kindergynäkologischen Fragestellungen sowie die sexualmedizinische Beratung ergänzt werden. Neben dem gynäkologisch-geburtshilflichen Behandlungsangebot besteht dank einer engen Kooperation mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn zudem das Angebot einer psychiatrischen Sprechstunde. Weitere interdisziplinäre therapeutische Projekte sind auch mit dem lnstitute for Medical Humanities des Universitätsklinikums Bonn in Planung.

ln unseren Sprechstunden erfahren wir immer wieder, wie wichtig der interdisziplinäre, ganzheitliche Behandlungsansatz ist, um den betroffenen Mädchen und Frauen bestmöglich gerecht zu werden.

Sehr herzlich laden wir Sie daher zu einer einführenden Fortbildungsveranstaltung mit anschließendem Vernetzungstreffen und Vorstellung des therapeutischen Angebots ein.

Themenforum: Schützt die Mädchen – Ferien sind gefährlich

 02.12.2025
 14:00 – 15:30
 Online-Meeting
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Wir richten uns mit diesem Online-Seminar
an alle Entscheidungsträgerrinnen und Entscheidungsträger
in Politik und Gesellschaft

Thema FERIENBESCHNEIDUNGEN
Schützt die Mädchen – Ferien sind gefährlich

am 02.12.2025
von 14.00 bis 15.30 Uhr

Mit Jawahir Cumar, Leiterin der Beratungsstelle stop mutilation Deutschland e.V.
und Günter Haverkamp, Bildungsportal KUTAIRI, Runder Tisch Deutschland gegen FGM_C

online per Zoom

Bis zu 20.000 Mädchen sind in Deutschland gefährdet!

Schauen wir genau genug hin? Ist unser Blick geschärft? Wissen wir genug? Wir wollen mehr wissen und unsere Recherchen mitteilen, damit alle Politikerinnen und Politiker, aber auch alle, die in Kontakt mit den bedrohten Babys, Mädchen oder Frauen sind, vielleicht ein Stück handlungsfähiger werden.

Der Bundestag schreibt in seinem Wissenschaftlichen Dienst: „Seit 1996 soll es aber vermehrt Hinweise geben, dass FGM ebenso in Deutschland durchgeführt wird bzw. wurde.“

FGM_C geschieht…

… in unserem Umfeld: Warum erfahren wir es nicht?
… im europäischen Ausland: Was wissen wir darüber?
… in Urlaubsländen: Wie funktioniert das Netz?
… in Herkunftsländern: Was passiert, wenn Familien zu Besuch kommen?

Wir müssen handeln, wie es in anderen europäischen Ländern längst getan wird.

Sensibilisierung und Informationen zu Kinderschutz und Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene Familien

 24.11.2025
 14:00 – 16:00
 Online-Meeting
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Vortrag: Sensibilisierung und Informationen zu Kinderschutz und Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene Familien
Referent: Günter Haverkamp, Journalist, Bildungsportal KUTAIRI, Leiter des Runden Tisches FGM/C Deutschland

In den pädagogischen Feldern, in der Arbeit mit und für Schüler*innen, können Begegnungen zu schwierigen Themen führen, die verunsichern. So ein komplexes Thema ist beispielsweise die weibliche Genitalbeschneidung (englisch: Female Genital Mutilation/Cutting, FGM/C).
FGM/C ist eine Menschenrechtsverletzung, die das Recht der Mädchen und der Frauen auf gesundheitliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung negiert. FGM/C ist ein weltweites Problem, das in Deutschland aufgrund von Migration
auch ein Thema ist.
Wie kann man mit dem Thema respektvoll und kultursensibel umgehen?
Wie kann man betroffenen Frauen und bedrohten Mädchen dabei helfen?
Für eine professionelle Handlungskompetenz ist es wichtig, dass Sicherheit über das Vorgehen in Verdachtsfällen besteht und dass Fachkräfte und Institutionen einen kultursensiblen Umgang mit betroffenen Familien finden.

Weibliche Genitalverstümmelung und Frühehen beenden – auch in Europa

 21.11.2025
 13:00 – 13:45
 Online-Meeting
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TDF-Referentin Mina König berichtet vom Projekt S.A.F.E. 

am Freitag, den 21. November, werde ich von 13:00 bis 13:45 Uhr einen Vortrag zu unserem neuen, EU-kofinanzierten Projekt zur Bekämpfung und Prävention von FGM und EFM halten. Der Vortrag wird 30 Minuten dauern, anschließend gibt es 15 Minuten Zeit für Fragen.

Weltweit sind 230 Millionen Mädchen und Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) betroffen. Alle drei Sekunden wird ein Mädchen unter 18 Jahren verheiratet. Das von TDF koordinierte Projekt SAFE widmet sich in sechs EU-Ländern der Prävention und der Beseitigung dieser Menschenrechtsverletzungen. Dies gelingt durch die aktive Einbindung und Unterstützung von Community-ExpertInnen, Mitgliedern sowie Leadern aus verschiedenen betroffenen Diaspora-Gemeinschaften.

Eine Anmeldung ist bis Mittwoch, den 19. November 2025

Teilnahmepreis 5 Euro

Lesung: Ntailan Lolkoki mit ihrem Buch „Flügel für den Schmetterling – Der Tag, an dem mein Leben neu begann“

 20.11.2025
 17:30 – 19:30
 Vor Ort
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am Donnerstag, 20. November 2025, findet im Dortmunder Rathaus eine besondere Lesung mit Ntailan Lolkoki statt. Mit dieser Veranstaltung möchten wir Sie – auch im Rahmen des Internationalen Gedenktags gegen Gewalt an Frauen – noch einmal herzlich erinnern und einladen.

In ihrem Buch „Flügel für den Schmetterling – Der Tag, an dem mein Leben neu begann“ erzählt Ntailan Lolkoki ihre persönliche Geschichte: von der Erfahrung weiblicher Genitalbeschneidung (FGM/C) und dem langen Weg zu Heilung, Selbstbestimmung und Lebensmut.

Die Lesung gibt eindrucksvolle Einblicke in ein Thema, über das noch immer viel zu selten gesprochen wird – und zeigt zugleich, dass Veränderung und Empowerment möglich sind.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit der Autorin sowie mit Expert*innen aus der Dortmunder Hilfestruktur, unter anderem Bintou Bojang vom Verein Crocodile e.V.

Eintritt frei

Die Veranstaltung wird gemeinsam organisiert vom Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund, dem Fachreferat Beratung und Hilfen bei sexualisierter Gewalt des Jugendamtes sowie der Arbeitsgemeinschaft Dortmunder Frauenverbände.

Einführung in das Thema weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C)

 18.11.2025
 12:00 – 14:00
 Zoom-Meeting
Anmeldung per Mail: yuna@lobby-fuer-maedchen.de
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Die Fachstelle YUNA Rheinland – zur Prävention von und Intervention bei weiblicher Genitalbeschneidung (FGM/C) bietet jeden Monat ein kostenfreies Webinar „Einführung in das Thema weibliche Genitalbeschneidung (FGM/C)“
an. Die Veranstaltung beinhaltet einen Einstieg in die Thematik, mit der Möglichkeit des anschließenden Austauschs und findet über ZOOM statt. Nach der Anmeldung unter yuna@lobby-fuer-maedchen.de erhalten Sie eine Anmeldebestätigung, sofern noch freie Plätze zur Verfügung stehen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Weibliche Genitalbeschneidung in Eritrea – Hoffnung auf Veränderung?

 07.11.2025
 18:00 – 20:00
 Vor Ort
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Mit Dr. Fana Asefaw | Kulturwochen Eritrea 2025

 

Genitalbeschneidung bei Frauen (FGM) ist in Eritrea über viele Generationen hinweg überliefert und gesellschaftlich tief verankert. Eritrea hat mehrere internationale Menschenrechtsabkommen unterzeichnet, die Frauen und Mädchen vor FGM schützen sollen. Die Durchführung von FGM wird mit einer Freiheitsstrafe von zwei bis drei Jahren und einer Geldstrafe geahndet. Erklärtes Ziel der eritreischen Regierung ist es, Genitalverstümmelung bis zum Jahr 2030 endgültig zu beenden. Dr. Fana Asefaw, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychatrie und Psychotherapie in Zürich, erläutert in ihrem Vortrag zunächst die Situation in Eritrea. Sie geht auf die Fragen ein: Was hat das Verbot von Genitalbeschneidung in Eritrea verändert? Wie sieht die gesundheitliche und rechtliche Lage in Europa (Schweiz/Deutschland) aus? Es werden kultursensible Lösungsansätze vorgestellt.

TABU, die Fachstelle Frauengesundheit mit dem Schwerpunkt weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung der Diakonie Altholstein ist an dem Abend mit einem Infostand dabei und steht für Fragen im Nachhinein zur Verfügung. TABU hat in Zusammenarbeit mit vielen Frauen den Film „Du bist der Schlüssel zur Veränderung“ veröffentlicht, schaut doch mal rein. Die Spenden dieses Abends gehen an TABU.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit TABU – Fachstelle Frauengesundheit mit dem Schwerpunkt weibliche Genitalbeschneidung und -verstümmelung der Diakonie Altholstein organisiert.

Gesellschaftliches Triggerthema Migration?

 04.11.2025
 17:00 – 19:00
 Vor Ort
Anmeldung per Mail: n.brinker@awo-dortmund.de
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Abschiebungen? Grenzkontrollen? Massive Kürzungen in der Migrationsarbeit? Angst vor den Wahlen 2025? Was ist in Deutschland eigentlich los?!
In unserer Veranstaltung „Gesellschaftliches Triggerthema Migration?“ möchten wir uns genau mit diesen Fragen beschäftigen.
Wir fragen uns mit welchen Herausforderungen der Migration wir uns täglich konfrontiert sehen und überprüfen auch, ob die Herausforderungen tatsächlich ihre Ursachen in der Migration haben oder sie nicht doch woanders liegen.

Mit uns werden sich Journalist Alex Völkel und der Dortmunder SPD-Landtagsabgeordnete und integrationspolitische Sprecher, Volkan Baran diesen Themen widmen und gemeinsam einen Blick auf das aktuelle migrationspolitische Geschehen werfen.

Gerade in einer Zeit, in der die Debatten so emotional geführt werden, ist es wichtig sprachfähig zu bleiben und eigene Werte auch weiterhin ruhig und sachlich zu kommunizieren.
Bei der Veranstaltung wollen wir uns genau damit beschäftigen.

 

Fortbildung: FGM/C-Gutachten – Was sollte enthalten sein?

 03.11.2025
 17:00 – 18:30
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03.11.2025 | 17.00 – 18.30 Uhr
FGM/C-Gutachten – Was sollte enthalten sein?
Referent:innen: Dr. med. Maryam En-Nosse (Universitätsfrauenklinik Gießen), Dr. med. Christoph Zern (FGM-Beauftragter AG FIDE e.V.)
Inhalte: Erfahrungen aus der Praxis – welche Informationen sollten medizinische Gutachten oder Atteste für betroffene Frauen oder gefährdete Mädchen enthalten?
(Anmeldung möglich bis 27.10.2025)

Weibliche Genitalverstümmelung (FGM/C) im Asylverfahren

 30.10.2025
 17:00 – 19:00
 Online-Meeting
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Am 30. Oktober 2025 werden wir zusammen mit der Rechtsanwältin und Fachanwältin für Migrationsrecht Claire Deery eine Onlineveranstltung zu Weiblicher Genitalverstümmelung (FGM/C) im Asylverfahren durchführen.

Weibliche Genitalverstümmelung/Beschneidung (FGM/C) ist eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung und wird zu den geschlechtsspezifischen Verfolgungsgründen (§3a Abs. 1 Nr. 1 AsylG, i. V. m. § 3a Abs. 2 Nr. 6 AsylG) gezählt. FGM/C kann daher ein Anerkennungsgrund sein. Dies gilt insbesondere, wenn Mädchen und Frauen im Herkunftsland von Beschneidung bedroht oder betroffen sind.
In letzter Zeit ist jedoch zu beobachten, dass es für Betroffene und bedrohte Mädchen schwieriger wird, ihre Ansprüche durchzusetzen, ihre Asylverfahren werden zunehmend abgelehnt.
Daher wird es in dem Vortrag von RAin Claire Deery um die »Schnittstelle« Asylverfahren und FGM/C gehen: Welches sind die Hürden, die das Verfahren für Betroffene aufweist, und wie können Beratungseinrichtungen unterstützen, damit die Betroffenen zu ihrem Recht kommen. Der Vortrag geht auf die aktuelle Rechtsprechung ein.

Oktober 2025
17.00 – 19.00 Uhr
mit: RAin Claire Deery
(Rechtsanwältin und Fachanwältin für Migrationsrecht)